Dienstag, 29. September 2009

Die letzten Tage in Brisbane...









Staubsturm im Hintergrund, war aber erst der Anfang




Da wir jetzt noch gute 3 Wochen Zeit haben bis wir unser Auto in Sydney abholen und diese irgendwie sinnvoll verbringen wollen, haben wir beschlossen, dass wir Richtung Süden aufbrechen.

Die letzten Tage in Brissie verbrachten wir meistens mit Einkaufen, an den Southbanks liegen, Jasis Familienbeziehungen in Australien aufleben lassen, indem wir gemeinsam mit Andreas, seiner Tochter Jessica und deren Freund Cori Ausflüge unternahmen. Jessica ist gerade dabei ihren Führerschein zu machen und muss dazu 100 Stunden Praxis absolvieren. Das heißt aber nicht wie in Deutschland 100 Stunden mit dem Fahrlehrer herumfahren, sondern mit dem Vater oder einer anderen autorisierten Person als Beifahrer. Danach darf man erst seinen Praxistest ablegen. Aber scheint hier etwas leichter zu sein als zu Hause.

Wahrscheinlich habt ihr in den Nachrichten mitbekommen, dass hier in Ostaustralien der heftigste Staubsturm seit 70 Jahren gewütet hat. Wir haben am Morgen den Fernseher angeschaltet, um die morgendlichen News zu schauen, da war Sydney auch schon total mit rot gelbem Staub eingedeckt. Zu diesem Zeitpunkt dachten wir an noch nichts Böses. Aber zum Mittag war der Himmel komplett mit Staub überzogen, so dass man eine Sichtweite von vielleicht 100 Metern hatte. Schlimmer als Nebel, weil der Staub sich auf die Atemwege legt und in den Augen brennt. Fällt das Atmen schon bisschen schwerer als sonst. Außerdem sah man die Sonne nur noch als flache Scheibe am Himmel. Sah bisschen aus wie der Mond. Am nächsten Tag sagte der Nachrichtensprecher, dass 80 Millionen Tonnen Staub aus dem Landesinneren an die Küste gewirbelt worden sind. Kaum vorstellbar.

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