Dienstag, 20. Oktober 2009

Sydney

Jasmin mit Billy Blue










In Sydney suchten wir uns ein Hostel in Wooloomooloo heraus, dem wohl einzigen Wort auf der Welt mit acht o! In unserem Achtbettzimmer waren nur Deutsche! Sind abends mit vier von ihnen in ein paar Pubs gegangen.

Am nächsten Morgen musste das komplette Zimmer umziehen, da andere Leute reserviert hatten. Um 10 Uhr mussten alle draußen sein, das war ein Stress! Simon und ich kamen in ein Sechsbettzimmer, in dem letztendlich acht Leute schliefen. Zwei Deutsche, die total böse waren und sich beschwerten, dass wir um 21.30 das Licht anmachten, um zu lesen. Ein Holländer, der sich das Bett mit einer Schwedin teilte und ein irisches Pärchen. Es war furchtbar! Nie wieder Hostel!!! Nachts kamen die Iren stockbesoffen ins Hostel und begannen so laut zu schnarchen! Ich könnte ausrasten, wenn jemand schnarcht. Alles, bloß das nicht! Nach einer Stunde Dauerbeschallung fing der Deutsche an, mit Plastikflaschen nach unserem Bett zu werfen. Ich schlief leider genau über dem Schnarchpaar. Half nichts, ist ja auch nicht nett auf die Art und Weise. Nach weiteren 30 Minuten bin ich runter, hab den Kerl wachgerüttelt und gesagt:“ Hey, stop that noise!“ – „Which noise?“ Ich wusste damals noch nicht, was schnarchen heißt, also hab ich es eben vorgemacht. Der Typ wusste gar nicht, was los ist. Simon hat sich schiefgelacht in seinem Bett, aber der Kerl war dann ruhig. Die zwei Nächte im Hostel waren die Schlimmsten seit wir in Australien sind.

Ansonsten gibt es von Sydney nicht viel zu erzählen, haben uns die Stadt ein bisschen angeschaut, waren ja beide schon mal dort. Die nächste Nacht haben wir bei Bils Freund Gregg geschlafen, er wohnt in der Nähe vom Flughafen und hat einen kleinen, süßen, zweijährigen Jungen, Jeremy, und ein Babykätzchen Billi Blue. Wir hätten noch länger dort bleiben können, aber Jamie rief uns an und lud uns ein, mit ihm von Toronto 200 km nach Sydney zu segeln. Wow, was für ein Angebot! Da konnten wir nicht nein sagen.

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