Freitag, 27. November 2009

Cape Melville oder der erste Fisch an der Angel















Der erste Fisch!








Termitenhügel


Wallabies













Unser nächstes Ziel war der Cape Melville National Park, der sich im südöstlichen Teil der Cape York Peninsula befindet. Um von Cooktown dort hinzugelangen, muss man ca. 250km überwiegend über Dirt–Road fahren. Beinahe zu fahren wie auf dem Highway. Zwischenzeitlich stoppten wir zwei Tage im Lakefield Nationalpark, der auf dem Weg zum Cape liegt. Leider sind die meisten Lakes hier nur noch Wasserlöcher und alles außenherum ist sehr trocken, doch bald beginnt die Regenzeit.

Die letzten 80 km zum Cape haben wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 20km/h zurückgelegt – tiefer Sand, ausgetrocknete Flussbetten, ausgefahrene Wege, umgestürzte Bäume, etc., um nur kurz den Zustand des Tracks zu beschreiben. Das schwierigste Teilstück ging ca. 8km durch Sand. Für uns eigentlich kein Problem, dank der breiten Reifen. Doch wenn zwei 90° Kurven aufeinander folgen, muss es ja soweit kommen. Wir steckten fest! Aber halb so schlimm, wir hatten ja eine Winde, mit der wir uns wieder herausgezogen haben. Auf dem Rückweg haben wir dann die heimtückische Passage problemlos bewältigt. Endlich am kleinen Horn angekommen, erwartete uns ein atemberaubender Strand mit Bäumen direkt am Ufer die uns für die nächsten paar Tage Schatten spendeten. Einziges Laster: Sandflies. Diese kleinen Bastards haben uns dermaßen zerstochen! Jasi hat insgesamt 100 Stiche an den Beinen! Und das juckt…

Nachmittags habe ich gleich eine Angel ins Wasser gehalten, nach kurzer Zeit hatte ich auch schon unser Abendessen gefangen. Leider hatten wir nur Lure-Köder dabei und dementsprechend gering war die Ausbeute. Kurz bevor wir weiter in den Süden aufbrechen wollten, hatte ich fast nochmals Angelglück. Leider hat der Fisch mir dann die Schnur durchgebissen. Der war dann schon etwas größer, ca. 50cm. Aber dafür schwimmt er jetzt für den Rest seines Lebens mit Lippenpiercing herum. J

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