Dienstag, 17. November 2009

Daintree Nationalpark bis Cooktown





Wohn- Esszimmer, Küche und Bad in einem






Bloomfield Falls


















Den ganzen Freitag, den 13. verbrachten wir mit der Suche nach Arbeit. Aber es lohnte sich, denn wir werden in 1-2 Wochen mit dem Mangopflücken beginnen.

Bis dahin schauen wir uns das untere Top End an, also Mossman, Daintree NP, Cooktown und Alles, was dazwischen liegt. Um in den Daintree NP zu kommen, muss eine Radfähre über den Daintree River genommen werden. Drüben angekommen ist die Landschaft echt atemberaubend schön: Die Straße führt kurvenreich durch dichten Regenwald und überall stehen „Vorsicht Cassowarie“-Schilder. Ab und zu müssen Creeks (Wasserläufe) überquert werden und man bekommt das türkisblaue Meer zu sehen. Die Nacht schliefen wir am ruhigen Cow Bay.

Als wir am nächsten Morgen frühstückten, entdeckte Simon eine Schlange! Die Python schlängelte sich zehn Meter entfernt einen Hang hoch und war recht lang und dick. Als wir daraufhin gerade losfuhren, lief nach 20 Meter Fahrt ein Cassowarie-Männchen über die Straße! Keine 5 m vom Auto entfernt trottete es langsam wieder in den Dschungel zurück. Der Tag ging echt super los!

Wir wollten an diesem Tag den Bloomfield-Track von Cape Tribulation nach Cooktown machen, der nur von Allradfahrzeugen gefahren werden soll. Highlights waren ein wunderschöner Strand, der zum Lunch nur uns alleine gehörte, und die Bloomfield-Falls. Am Fuß der Bloomfield-Falls schwamm im ruhiger werdenden Fluss etwas auf und ab… Als wir uns vorsichtig näherten, erkannten wir ein kleines (ca. 2 m langes) Salzwasserkrokodil. An einem Tag sahen wir einen Cassowarie, eine Python und ein Krokodil! Nicht schlecht, oder?

An den Wasserfällen liegt die Aborigine-Gemeinde Wujal Wujal. Bevor man in das Dorf hineinfährt, weisen Schilder daraufhin, dass man 75 ooo Dollar Strafe zahlen muss, wenn man Alkohol mit hierher bringt. So massiv ist das Problem der alkoholkranken Ureinwohner hier! Bedrückend war auch, dass die Aborigines so abgeschieden in ihrem eigenen Dorf lebten, als würden sie nicht richtig dazu gehören, wie abgeschoben.

Bevor wir unsere Reise nach Cooktown fortsetzten, kamen wir an den bezaubernden Strand Archer Point. Hier wollten wir nicht mehr weg! Unter unseren Füßen feiner weißer Sand, vor uns das Meer in allen Blautönen und neben uns Kokospalmen, deren Früchte überall auf dem Boden verteilt sind. Klar, dass wir den halben Tag Kokosmilch tranken und die Nüsse aßen. Nebenher lasen wir, sonnten uns und faulenzten… J

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