Sonntag, 23. Mai 2010

Der Oodnadatta Track und Coober Pedy







The Cup - heiße Quelle in der Wüste








In Crocodile Harry´s Dugout


Dugout von außen


Opalsucher


Breakaways


Der weiße und der gelbe Hund


Am Salzsee Lake Eyre










Über den bekannten Oodnadatta Track entlang der alten Ghan-Strecke fuhren wir bis nach William Creek. Hier leben gerade einmal 15 Menschen, die ein Pub, einen Campingplatz und die mit einer Fläche halb so groß wie Bayern größte Rinderfarm der Welt – Anna Creek – betreiben. Zentrum des Örtchens, das mitten im Nirgendwo liegt, ist ein Platz mit Skulpturen. Obwohl man sich mitten in der Great Victoria Desert befindet, sind etliche Vögel unterwegs und kreischen lauthals.
Nach einer kurzen Besichtigung der kleinen Wüstengemeinde, begaben wir uns wieder auf die Staubpiste ins legendäre Coober Pedy. 170 km weiter ragten bereits die ersten Sandhügel in die Höhe, die bei der Suche nach Opalen entstehen. Nach kurzer Zeit bestand die Landschaft nur noch aus diesen kleinen Bergen. Um die ganze Stadt herum wird seit 1915 nach den Edelsteinen gesucht. Ein Jugendlicher entdeckte damals bei der Suche nach Wasser einen Opal und seitdem wird der Boden hier umgegraben.
Die Einwohner von Coober Pedy leben in Dugouts, in den Boden gegrabene Höhlen. Weil es im Sommer über 40°C wird und die Nächte oft sehr kalt sind, ist dies eine sehr angenehme Variante zu wohnen. Die Temperatur in einem Dugout hält sich schön konstant um die 20°C.
Wir besuchten neben einem Dugout noch ein Opalmuseum, in dem ich mir Opalohrringe gönnte. Nachdem wir uns von Chris verabschiedet hatten, verbrachten wir einen der tollen Sonnenuntergänge an den Breakaways und Simon fand versteinerte Miesmuscheln auf der Moonplain. Die Breakaways sind Berge, die durch Erosion im Laufe der Jahre entstanden sind: Flüsse schnitten Täler in die Landschaft, Geröll rutschte den Berg hinunter und so entstanden die bunten Hügel mit ihren Steilhängen. Die Aborigines sehen in den Breakaways Figuren, z.B. zwei Dingos und ihren Besitzer.
Am Dogfence vorbei fuhren wir zu unserem Camp und verbrachten den Abend gemütlich am Lagerfeuer. Nun sind wir unterwegs nach Westaustralien. Wir nehmen jedoch nicht die gewöhnliche Route ganz im Süden an der Küste entlang, sondern fahren mitten durch die Wüste.

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