Dienstag, 1. Juni 2010

Esperance und Cape le Grande National Park






Winkender Wal



Aufstieg auf den Frenchmans Peak











Blick durch das "Auge"



Simon im "Auge"












Die erste Gegend, die in Western Australia auf unserem Programm stand, war die Stadt Esperance mit ihren weißen Stränden und dem aquamarinfarbenen Wasser. Im Frühling und Sommer muss es hier wunderbar zum Baden sein, doch bei 20°C Außentemperatur war uns das Südpolarmeer doch zu kalt.

In Esperance organisierten wir uns zuerst einmal: Das heißt wir putzten das Auto innen und außen, wuschen unsere Wäsche und kauften Essen ein. Da die Waschmaschinen hier nicht gerade die besten sind, durften wir etliche Kleidungsstücke noch einmal per Hand waschen. Das ganze Auto hängt nun voller Klamotten zum Trocknen.

Neben dem Great Ocean Drive mit seinen hübschen Stränden westlich von Esperance, schauten wir uns auch den Cape le Grande NP an. Dort schwamm am Hellfire Bay mitten in der Bucht, ca. 70 m vom Land entfernt, ein Wal! Ständig tauchte er auf und streckte seine Flossen aus dem Wasser, als ob er winken wollte. Sogar über der Wasseroberfläche hörten wir ihn „singen“. Das war ein sehr schönes Erlebnis, wir konnten es kaum glauben.

Am Lucky Bay hüpfen oft Kängurus herum, doch wir sahen sie nur faul im Gebüsch liegen. Also keine Paradies-Strand-Fotos mit Kängurus. Dafür fanden wir am Rossiter Bay ein Vogelschutzgebiet vor, in dem wir viele farbenfrohe Sittiche sahen.

Zum Schluss wollten wir noch auf den Frenchmans Peak, von dem aus man den ganzen Nationalpark aus der Vogelperspektive betrachten kann. Doch unsere Uhr auf der Kamera zeigte bereits 16.00 Uhr an, in einer Stunde würde es dunkel sein. Also entschlossen wir uns auf den Gipfel teils zu rennen und teils sehr zügig zu gehen. An etlichen Stellen war es sehr steil, wir sollten also auf jeden Fall bei Tageslicht nach unten gehen. Oben angekommen wunderten wir uns über die noch ziemlich hoch stehende Sonne. Es konnte nie im Leben auf 17 Uhr zugehen. Da bemerkten wir, dass die Kamerauhr noch in der Zeit von South Australia lief. Sämtliche Uhren hatten wir umgestellt, doch diese hatten wir vergessen! Es war demnach erst 15.30 Uhr, als wir auf den Gipfel wanderten. So konnten wir den Rest unserer kleinen Tour genießen. Die Aussicht war toll, vor allem durch das „Auge“ (eine riesige offene Höhle). Am Fuß des Berges blühten viele Wildblumen, die wir im Hellen schön fotografieren konnten. Um 16.30 Uhr (diesmal wirklich) kamen wir am Auto an.

Keine Kommentare: