Mittwoch, 9. Juni 2010

Pinnacles

















Vom Yanchep NP aus führte unser Weg in den Norden zu den Pinnacles. Leider kamen wir mit der von uns in Betracht gezogen Abkürzung etwas in Probleme, denn die „Abkürzung“ ging quer durch die Dünen und am Strand entlang. Eine genaue Karte hatten wir auch nicht und so fuhren wir einfach gen Norden – da sollten wir schon irgendwie ankommen. Nach einiger Zeit hatten wir uns doch etwas verirrt und mussten uns ein wenig durchfragen. Die letzten 20 km fuhren wir auf einer halbfertigen, sich gerade im Bau befindenden Straße, die uns dann doch zu den Pinnacles führte. Dort angekommen fuhren wir durch die Pinnacles, den Tourist Drive entlang.

Die Kalksteinsäulen, die aus dem Boden vertikal nach oben ragen, endstanden vor 500.000 bis 50.000 Jahren. Auf einer Wanderdüne wuchsen in diesem Zeitraum Pflanzen, deren Wurzeln tief in den Boden eindrangen. Dabei durchbrachen die Wurzeln auch eine feste Kalksteinkruste. Unter dieser Kruste verfestigte sich der Kalkstein besonders zwischen den Pflanzenwurzeln, da die Wurzeln viel Wasser aufsogen. Nun zog die Düne jährlich 2,5 m weiter. Die extrem harten Bereiche unter den Wurzeln hielten Wind und Wetter stand und das sind heute die Pinnacles.

Nach einem wunderschönen Sonnenuntergang mit dem Meer im Hintergrund gingen wir auf Campsuche und wurden zwischen vielen Büschen unweit vom Highway fündig.

Den Tag darauf ging Simon angeln, fing aber nur einen kleinen Fisch, der nun als Köder dient. Den restlichen Tag verbrachten wir mit Autofahren bis zur schönen Shark Bay.

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