Perth

Belltower

Nun sind wir in der einsamsten Metropole der Welt angekommen. Endlich haben wir schöneres Wetter und können die Sonne genießen. Den ersten Tag suchten wir uns zuerst einen geeigneten Schlafplatz am Strand und fuhren danach in den Kings Park. Hier liegen die Botanischen Gärten, die einen tollen Ausblick auf die Skyline bieten. Wir spazierten zwischen den Pflanzen aus Südafrika, Kalifornien und Australien und liefen über den kleinen Tree Top Walk. Davor steht ein Schild: No wedding pictures! – Keine Hochzeitsfotos! Manchmal gibt es hier schon komische Schilder…
Am nächsten Tag stand eine Tour durch die City auf unserem Programm. Hochhäuser, dazwischen ältere Kirchen und Statuen. Im modernen Belltower am Swan River hängen Glocken aus dem 14. Jahrhundert, ein Geschenk aus England. Das ist wahrscheinlich das Älteste der ganzen Stadt. Am Nachmittag waren wir in der Kunstgallerie von Perth und schauten unter anderem Aboriginesmalereien an.
Der dritte Tag in der Großstadt wurde zum Einkaufen, Wäsche waschen und Auto auf Vordermann bringen genutzt. Für unsere in ca. drei Wochen geplante Wüstentour (Canning Stock Route) brauchten wir noch eine Dünenflagge. Diese hängt hoch über dem Auto, damit entgegenkommender Verkehr auf einer Düne sieht, dass wir kommen. Die richtigen Dünenflaggen sind sehr teuer und so bauten wir uns einfach aus einer Kinderfahrradfahne und einer Verlängerung selber Eine. Die kostete nur 1/10 im Gegensatz zu einer Richtigen.
Das nächste Problem, das es zu lösen galt, war unsere Hintertür (die rechte größere der beiden hinteren Türen). Die ging seit Coober Pedy nicht mehr öffnen, wir krochen also immer durch die kleine Tür hinten ins Auto. Nach fast zwei Stunden hatten wir die Tür offen… Das Auto ist wieder fertig zum Reisen.